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CI – warum dir die Corporate Identity wirklich weiterhilft

CI – warum dir die Corporate Identity wirklich weiterhilft

Hannes Frank 4 minutes

Das Leben eines Gründers ist in der Regel relativ vollgepackt mit To Do’s. Tausende Ideen, die in jedwede Richtung gehen und die eine oder andere Pflichtaufgabe ist auch dabei. Während die einen diese im Chaos-Style abarbeiten, gehen es andere Gründer mit etwas mehr System an. Welcher Typ auch immer du bist, du kommst, gerade wenn […]

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CI – warum dir die Corporate Identity wirklich weiterhilft

Das Leben eines Gründers ist in der Regel relativ vollgepackt mit To Do’s. Tausende Ideen, die in jedwede Richtung gehen und die eine oder andere Pflichtaufgabe ist auch dabei. Während die einen diese im Chaos-Style abarbeiten, gehen es andere Gründer mit etwas mehr System an. Welcher Typ auch immer du bist, du kommst, gerade wenn es darum geht deine Idee, dein Produkt oder dein Business zu vermarkten, nicht an einer gewissen Stringenz vorbei. Saubere, einheitliche Arbeit ist an dieser Stelle enorm wichtig. Warum? Weil deine Präsenzen, Werbemittel und zu guter Letzt du selbst einen möglichst großen Wiedererkennungswert haben müssen, um sich so einfach wie möglich kurz-, mittel- und langfristig ins Hirn deiner Zielgruppe zu brennen.

Die Corporate Identity ist dein Freund

Das Kürzel “CI” hat jeder schon gehört. “Klar, kenn’ ich!” ist die regelmäßige Antwort, die unsere Kunden uns geben, wenn wir sie danach fragen. Bei der nächsten Frage aber trennt sich bereits die Spreu vom Weizen: “Und? Nutzt ihr eine CI? Gibt es eine Grundlage?”… in der Regel folgt Schweigen. Und das ist eigentlich schade, denn eine Corporate Identity ist im Grunde schnell abgesteckt und hilft dir zu Beginn deines Business genauso weiter, wie später deinen ersten Dienstleistern, wenn du gewachsen bist.

Was steckt da drin?

Mit der CI regelst du die Merkmale deines Unternehmens in Hinblick auf deren gestalterischen Rahmen. Ganz klassisch betrachtet ist die Corporate Identity dabei noch unterteilt in die Bereiche Corporate Behaviour, Corporate Communication, Corporate Culture, Corporate Design, Corporate Language, Corporate Philosophy und Corporate Soul. Bumms. Ziemlich viel drum herum, was nicht unbedingt scharf abgegrenzt werden muss. Und besonders zu Beginn deines Unternehmertums solltest du, auch um Zeit zu sparen, dich auf zwei Elemente konzentrieren.

Corporate Design – Stringenz vor Design

Wir kürzen das Thema CD mal ab. Deine Werbemittel sollten natürlich gut aussehen. Es ist klar, das jedes Medium, also beispielsweise ein Flyer gegenüber einer Website, andere Funktionsmöglichkeiten, Eigenschaften und Charakteristika hat. Trotzdem muss dem Betrachter sofort klar sein, dass diese Visitenkarte zu diesem Flyer, zu dieser Broschüre, zu diesem Briefpapier, zu dieser Website, zu diesem Preisschild etc. gehört, auch ohne sich vorher dem Inhalt zu widmen. Denn nur dann helfen dir deine Werbemittel wirklich dabei, das Profil deines Business’ im Gedächtnis deiner Kunden einzuschärfen. Und das ist es, was dich am Ende erfolgreich machen kann. Denke nur mal an die hohen Marketingkosten, die eine reichweitenstarke Kampagne mit sich bringt. Es wäre doch schade, wenn man nicht alle Potentiale nutzen würde.

Also definiere für dich in jedem Fall: Logo und dessen Platzierung, Schriftart, Schriftgrößen, Schriftfarbe, Corporate Farben, Look & Feel und den Einsatz von Key Visuals, also zentralen grafischen Elementen.

Corporate Communication – Wie du redest, so wirst du wahrgenommen.

Klar ist, dass man im Umgang mit der Kundschaft, egal ob im Laden oder im Büro, stets nett und freundlich sein sollte. Doch ist natürlich jeder Mensch anders und so legt auch jeder “Freundlichkeit” anders aus. Um vom Start weg sicher gehen zu können, dass dein Team deine Kunden gleichmäßig gut betreut, solltest du dir gewisse Grundlagen definieren. So ist die Tonalität genauso wichtig wie grobe Mailtemplates, flexible Bausteine, Begrüßungsfloskeln, etc. Je genauer du definierst, desto einheitlicher wird dein Business wahrgenommen. Aber Achtung: Gerade bei der CC ist es wichtig, deine Kollegen und Mitarbeiter vernünftig an das Thema heran zu führen. Niemand bekommt gern eine Mappe auf den Tisch geknallt mit der Anweisung: “So verhältst du dich ab heute!”

Wofür brauche ich das?

Am Ende soll dir die Corporate Identity einen einfachen und praktikablen Leitfaden an die Hand geben, der dich immer wieder an gewisse Rules erinnert und es dir bei der Entwicklung neuer Elemente für dein Unternehmen leichter macht. Einfachstes Beispiel: Deine Unternehmensfarben sind rot, grau und weiß. Bei der Anschaffung eines neues Fahrzeuges für die Firma musst du also nicht lange auf verschiedenen Blau- oder Grüntönen herumdenken.

Gleichzeitig schärft die CI, wenn du sie wirklich konsequent umsetzt, auf Dauer dein Unternehmensprofil und wird die Wiedererkennung deiner Marke und damit auch deines Produktportfolios für dich ausbauen.

Klare Profi-Empfehlung: Nicht alle Elemente der CI musst du zu Beginn deines Unternehmens definieren. Konzentriere dich auf die Wesentlichen Elemente CD und CC und halte dich daran!

 

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